Innenentwicklung in der Bergstadt Bad Grund

LEADER-Förderung für hauptamtlichen "Kümmerer"

Im Rahmen eines hauptsächlich von der Europäischen Union geförderten Projektes kümmert sich ein hauptamtlicher Projektmanager um die "Innenentwicklung in der Bergstadt Bad Grund". Er kümmert sich im Schwerpunkt um die folgenden Themen:

  • Beseitigung und Vorbeugung von Leerstand im gesamten Ort.
  • Unterstützung der im Bereich Tourismus handelnden Akteure.
  • Erhalt und Ausbau der vorhandenen örtlichen Nahversorgung und der Ärzteversorgung.
  • Erhalt und Steigerung der Mobilität durch neue alternative Angebote.
  • Erhalt und Ausbau des Sozialen Miteinanders im Ort im Zusammenspiel mit der `ZukunftsBergstadt` und den örtlichen Vereinen und anderen handelnden Akteuren. Insbesondere auch die Integration der psychisch kranken - Menschen in die örtliche Gemeinschaft.

Der Projektmanager: Nikolai Simon-Hallensleben

Nikolai Simon-Hallensleben (Foto: Katja Blanke)
Nikolai Simon-Hallensleben (Foto: Katja Blanke)

Mein Name ist Nikolai Simon-Hallensleben und seit dem 01. Oktober bin ich als Projektmanager des LEADER-Projektes „Innenentwicklung der Bergstadt Bad Grund (Harz)“ bei der Gemeinde angestellt. Im Folgenden möchte ich mich allen interessierten Bad Grundnern vorstellen.

 

Ursprünglich komme ich aus einem kleinen Dorf mitten in der Lüneburger Heide. Meine Heimat habe ich für mein Studium verlassen, welches ich einige Jahre in Göttingen und anschließend in Bonn absolviert habe. In beiden Orten habe ich Geographie studiert, gespickt mit einer Menge an Praktika und Jobs als studentische Hilfskraft. Spezialisiert habe ich mich im Masterstudium in Bonn auf Stadt- und Regionalentwicklung. Da ich selbst vom Dorf komme und mittelfristig immer schon das Ziel hatte, wieder in den ländlichen Raum zu ziehen, lag es nahe, dass ich mich zunehmend mit den Entwicklungen des ländlichen Raumes auseinander gesetzt habe.

 

So bin ich schließlich auch in Bad Grund gelandet, wo mir unterschiedlichste Themen begegnen: Erhalt der Daseinsvorsorge, Alternative Mobilitätsangebote, verbessertes soziales Miteinander, Tourismus, Umgang mit der Leerstandsentwicklung, etc. All diese Themen können dazu beitragen, dass Bad Grund ein noch besserer Ort wird und gemeinsam mit den Bad Grundnern möchte ich meinen Teil dazu beitragen.

 

Gerne können Sie jederzeit auf mich zukommen und mir Ihre Ideen, Gedanken und Wünsche übermitteln. Erreichbar bin ich persönlich im Büro 305 im Rathaus Windhausen oder auch per E-Mail an simon-hallensleben@gemeinde-bad-grund.de und telefonisch unter 05327/58 131.

 

Ich freue mich auf Sie und interessante Ideen und intensive Gespräche und Diskussionen!

 

Nikolai Simon-Hallensleben


Der Projektsteckbrief

Im Rahmen des dreijährigen Projektes sollen die folgenden Probleme angegangen werden:

  • Beseitigung und Vorbeugung von Leerstand bei Immobilien im Bereich des Marktplatzes, aber auch im gesamten Ort.
  • Unterstützung der im Bereich Tourismus handelnden Akteure bei der Entwicklung neuer Konzepte zur Steigerung der Attraktivität des Ortes und bei der Vermarktung der touristischen Einrichtungen, aber insbesondere auch beim Erreichen zeitgemäßer Standards im Vermietungs- und Gaststättengewerbe.
  • Erhalt und Ausbau der vorhandenen örtlichen Nahversorgung durch das Wiederaufleben lassen  eines Wochenmarktes, Organisation von (ehrenamtlichen) Fahrdiensten und die Installierung eines Bringdienstes beim örtlichen Nahkauf-Markt.
  • Erhalt und Ausbau der Ärzteversorgung (z.Zt. fehlender Zahnarzt) durch u.a. Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Praxisräumen. Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen und den Kliniken in Herzberg und Seesen für die Nachfolgersuche bei den niedergelassenen Ärzten (im gesamten Gemeindegebiet).
  • Erhalt und Steigerung der Mobilität durch neue Angebote wie z.B. einen Bürgerbus (u.a. Transfer vom und zum Bahnhof in Gittelde) und die Einrichtung von Mitfahrbänken. Eine verbesserte Anbindung an den Bahnhof in Gittelde wird sich positiv auf die touristische Nachfrage in der Bergstadt auswirken, da heute durchaus viele Gäste mit dem Zug zum Urlaubsort reisen möchten.
  • Erhalt und Ausbau des Sozialen Miteinanders im Ort im Zusammenspiel mit der `ZukunftsBergstadt` und den örtlichen Vereinen und anderen handelnden Akteuren durch u.a. Einrichtung sozialer Treffpunkte (Café für Alt und Jung, Wochenmarkt s.o., „Stadt-Events“ wie Konzerte, etc.) und die Koordination von ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfen (Einkäufe, Spaziergänge, Arzt- und Tierarztbesuche, Winterdienst, Behördengänge, etc.).
  • Gespräche mit den Betreibern der Pflegeeinrichtungen für psychisch Kranke in der Bergstadt über die Anzahl, Unterbringung und Beschäftigung des dort untergebrachten Klientels. Integration dieser Menschen in die örtliche Gemeinschaft durch zusätzliche, ehrenamtliche Beschäftigungsangebote im Ort in ihrer Freizeit (u.a. Ortsbild- und Grünanlagenpflege) und Aufnahme in die örtliche Gemeinschaft (`Zukunfts-Bergstadt` und örtliche Vereine).